Bürgermeister-Spichtinger-Straße

Schützen können auch leise…!

Autor: Dr. Günter Gilch

Es gibt Zeitgenossen, die finden unseren Sport langweilig: „Einer macht den Finger krumm und dann kracht´s“. Daß es auch ganz anders geht, konnte man am Freitag, den 12. April, rund um´s Schützenheim beobachten. Da wurden jede Menge Finger krumm gemacht, und es hat überhaupt nicht gekracht!

Das Geheimnis: Es wurde nicht geschossen, sondern gepflegt. Und zwar unsere Grünanlagen, genauer gesagt die beiden Beete links und rechts vom Schützenheim. Renate Habl-Kiesl, Marianne Köppl, Erika Klier und Christa Mauritz hatten sich am Nachmittag verabredet und packten kräftig an: Kies säubern und Unkraut jäten waren angesagt, Gräser wurden auf Stock gesetzt und der Schmetterlingsflieder zurückgeschnitten. Wie die Beete jetzt aussehen, seht Ihr hier:

Und hier:

Eine kleine Augenweide finde ich die beiden Beete, und sie geben unserem Vereinsheim einfach ein freundliches Gesicht. Das Hangbeet am 100-Meter-Stand muß noch ein bißchen warten, bis der Boden weicher und die Pflanzen kräftiger sind.

Und wer sich die Mühe macht und einmal um unser Gelände läuft, der kann noch mehr entdecken:

Am Hang vom 50-Meter-Stand haben sich ein paar junge schwarze Johannisbeersträucher eingenistet, für Liebhaber dieser aromatischen Früchte dürften bald die ersten Beeren zu ernten sein.

Und wer genau hinschaut, sieht an den roten Johannisbeeren schon lange Trauben mit kleinen Früchten (hier noch in zartem Gelb) hängen:

Wer mehr auf Farbe steht, kommt bei dem Rundgang auch zu seinem Recht:

Hier gibt sich gerade ein rotblühender Apfelbaum die Ehre! Bleibt nur zu hoffen, daß das kalt-nasse Aprilwetter nicht alle Blüten erledigt!

Wer jetzt Lust bekommen hat, ein bißchen mitzugärtnern: Christa wird im Lauf des Jahres die eine oder andere Aktion ohne Schießlärm planen, und dazu sind immer Finger willkommen, die sich krumm machen wollen!

Autor/Bilder Dr. Günter Gilch


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