„Anno 1954“. Unter diesem Motto feiert Rudi Krippner, Schießsportleiter bei den Scharfschützen Oberviechtach, seinen 70. Geburtstag mit einem Schießwettbewerb. Eine Bisonbullen-Trophäe zieht die Blicke auf sich.
Autor: Gertraud Portner
Originalartikel: Schießsportleiter Rudi Krippner feiert 70. Geburtstag | Onetz
Die Zahl der Gäste, die der Einladung von Rudi Krippner, Schießsportleiter der Schützengesellschaft Scharfschützen, am Sonntag gefolgt waren, füllte das Oberviechtacher Schützenheim. Krippner begrüßte seine Verwandten sowie seine Schützenschwestern und -brüder. Er bedankte sich für die Glückwünsche und Geschenke zu seinem 70. Geburtstag. Auch Erster Schützenmeister Achim Schallmoser hieß alle Anwesenden willkommen und überreichte zusammen mit dem Dritten Schützenmeister Alexander Klier ebenfalls ein Geschenk an den Jubilar.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen trug Rudi Krippner, geboren im November, ein Gedicht vor, welches er während eines herbstlichen Jagdansitzes verfasst hatte. In den Versen brachte er zum Ausdruck, dass er diese Jahreszeit wegen ihrer „herben Note“ schon seit 70 Jahren „unvermindert stets aufs Neue“ ganz besonders schätze. Jeder könne aus dem Herbst Kraft schöpfen.
Dann folgte die Preisverleihung an die Gewinner des Geburtstagsschießens, welches entsprechend dem Geburtsjahr des Jubilars unter dem Titel „Anno 1954“ ausgetragen worden war. Dabei sollte der beste Schuss, statt im Zentrum zu sitzen, eine Abweichung von 1954 Teilern (also 19,54 Millimetern) haben. Insgesamt starteten 56 Damen, Herren und Jugendliche des Vereins. Es waren 17 Sachpreise ausgesetzt. Souveräner Sieger des Wettbewerbs war Ernst Birkmüller, dem mit dem .22er-Gewehr auf 50 Meter exakt ein 1954-Teilerschuss gelang. Auf den weiteren Plätzen folgten Laurenz Rahm, Rudi Bronold, Philipp Lützner, Jürgen Zwack, Michael Trapp, Tim-Peter Uschold, Markus Schießl, Achim Schallmoser, Selina Kirschenbauer, Florian Süß, Andreas Gürtler, Peter Gabriel, Peter Kraus und Jürgen Kargus. Die Luftgewehr-Preise gingen an Cedrick Bergner und Greta Wiederholt.
Zur Feier seines 70. Geburtstages stellte der Jubilar im Schützenheim die Trophäe eines Bisonbullen aus, den er in jüngeren Jahren auf einer Präriejagd in Nordamerika erlegt hatte. Diesem hat Rudi Krippner, der sich schon immer sehr für Sprachen interessiert, den Namen „Tatonka“ gegeben, denn das ist die Bezeichnung für diese Wildart in der Stammessprache der Lakota-Sioux, die einst auf ihren Jagden durch Wyoming streiften. Im Laufe des Nachmittags erhielt der Jubilar, der – inzwischen natürlich in der Seniorenklasse – immer noch regelmäßig an schießsportlichen Wettkämpfen teilnimmt, weitere Glückwünsche für ein langes Leben mit viel Freude im Schützenwesen.
Autor: Getraud Portner
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