Arbeitseinsatz 100 Meter Kriechgang + Bogen und Armbruststand

Arbeitseinsatz 100 Meter Kriechgang

Gestärkt durch das Schweinshaxen-Essen vom Vortag (Oktoberfestschießen, wir berichteten), war es an der Zeit, über eine halbe Tonne Metall im „Kriechgang“ durch den 100 Meter Stand zu bugsieren. Warum das Ganze? Josef Schmauß, Manfred Wagner, Reinhard Spickenreuther, Alexander Klier und Rudolf Bronold haben sich dieser doch sportlichen Herausforderung am Samstagnachmittag gestellt. Um die Frage zu beantworten,  im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen wurde unser 100 Meter Stand mit neuen Kugelfängen ausgestattet. Doch bis es so weit war, mussten die angelieferten Kugelfänge zumindest in Teilen zerlegt werden, damit diese auf ein per Muskelkraft transportierbares Gewicht reduziert werden konnten.

Wir bekommen euch leichter…

Die Kugelfänge, nebst abmontierten Metallplatten, wurden über den Notausgang auf den 100 Meter Stand transportiert und wieder in den Originalzustand gebracht.

Transport durch den Notausgang
Zusammenbau der zerlegten Kugelfänge
Zusammenbau der zerlegten Kugelfänge

Per Hubwagen wurden diese durch den Schießkanal in ihre endgültige Position gebracht. Hört sich einfach an, wenn man aber das Ganze teilweise in tiefster Gangart bewerkstelligen muss, sorgt das nicht nur für Schweißperlen auf der Stirn.

Transport & Montage der neuen Kugelfänge

Unser Team hatten innerhalb kürzester Zeit bereits zum zweiten Mal das Vergnügen. Im Vorfeld mussten die alten Kugelfänge demontiert und vom Schießstand abtransportiert werden. Hier sind Michael Reinhold, Josef Schmauß und Rudolf Bronold einige Tage vorher in Vorleistung gegangen.

Abbau der alten Kugelfänge
Abbau der alten Kugelfänge

Auch planerisch war es eine Kraftanstrengung. Durch den eingeschränkten Platz und unter Berücksichtigung der bestehenden Seilzuganlage, musste vor der Beschaffung genauestens kalkuliert und spitz gerechnet werden. Doch das war Maßarbeit von Josef!  Alles fügte sich wunderbar ein.

Die Arbeit war damit noch nicht getan! Die Kameras der vorhandenen visuellen Trefferanzeige mussten auf den neuen Kugelfang justiert, Scheinwerfer ausgetauscht und neu platziert werden. Als abschließende Maßnahme wurde der gesamte Kugelfang gegen ungewollten Beschuss an die neuen Gegebenheiten angepasst.

Einen abschließenden Testbetrieb haben wir uns nicht nehmen lassen… Es erfolgten noch einige Probeschüsse aus der .308, um die Funktionsfähigkeit der neuen Kugelfänge zu testen. Mit dem Ergebnis waren wir mehr als zufrieden.

Die neuen Kugelfänge in der Endposition

Ein arbeitsreicher, aber auch erfolgreicher Samstag!  

Autor/Fotos: Rudolf Bronold, Manfred Wagner, Josef Schmauß


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