Autor/Videobeiträge: Dr. Günter Gilch
Unser Gelände bereitet sich vor auf die Dinge, die demnächst kommen, man könnte auch sagen: Der Armbruststand wirft seine Schatten voraus.
Nachdem letzte Woche die Fundamente für die Torsäulen und die Überdachung hinter dem Haus ausgehoben und die Torsäulen gesetzt und betoniert wurden, war heute die Vorbereitung zur neuen Umzäunung dran. Was das bedeutet, kann gerne besichtigt werden:
An der Ostkante unseres Grundstücks wird ein pfeilsicherer Zaun aus Stahlplatten errichtet, der einen ähnlichen Aufbau wie das neue Tor aufweisen wird. Dazu wurde der Baumbestand am bestehenden Zaun entlang beseitigt. Und weil´s so schön ging, haben wir gleich die Baumreihe am Wendehammer hinter dem 25-Meter-Stand mit abgetragen; auch dieser Baumbestand hatte den Zaun um das Grundstück durch Astdruck beschädigt und war zum Teil in den zurückliegenden trockenen Jahren abgestorben und sehr lückenhaft. Um zu verhindern, daß die Bäume beim Fällen auf unser Zielbauwerk fallen, hatte Jürgen Kargus eine hervorragende Idee: Mit seinem Bagger hat er die Bäume auf halber Höhe mit dem Greifer gepackt, während Achim den Stamm absägte. Danach war es einfach toll anzusehen, wie einfach das Herausheben und Umlegen der Bäume mit dem richtigen Werkzeug vonstatten ging.
Ich zeige Euch hier zwei kurze Videos von Jürgen Kargus beim Fichtenmikado. An dem eleganten Herausgleiten der abgeschnittenen Bäume konnte ich mich fast nicht Sattsehen!
Da schlägt das Herz jedes Wald- und Gartenbesitzers höher, wenn man diese sichere und elegante Fälltechnik sieht!
Mit Douglasien kann er es übrigens genauso gut, wie Ihr hier sehen könnt. Im Vordergrund ist eine der neu aufgestellten Torsäulen zu sehen.
Während sich Achim mit mir die Fäll- und Ausasterei teilte, waren Rudi Krippner und Georg Irlbacher damit beschäftigt, die Stämme auf Brunolänge abzulängen und aufzuschlichten. Es kamen ca. 6 Ster zusammen, die werden uns in den nächsten Wintern wieder gute Dienste im Bruno leisten. Nach der Fällarbeit hat uns Kathrin mit einer kleinen Stärkung versorgt, und als ich um 11:45 die Baustelle verließ, waren alle Bäume gefällt und ausgeastet, einige mußten noch geschnitten werden.
Bleibt noch zu erwähnen, daß der städtische Bauhof sich bereiterklärt hat, den riesigen Asthaufen in die Grüngutanlage zu befördern. Unsere Aufgabe ist es, die Straße noch zu säubern, wofür Achim ja schon per Mail um Mithilfe gebeten hat. Über Mitarbeiter freuen wir uns sehr! Es macht einfach Spaß, mal mit anderen Leuten zusammen an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten.
Wenn dann der neue Zaun steht, werden wir den Hang wieder bepflanzen, damit er befestigt bleibt. Laßt Euch überraschen; wir planen auf jeden Fall ein sehr insektenfreundliches Biotop als Eingrünung unseres Schützenanwesens. Damit werden wir den großen Herausforderungen unserer Zeit näherkommen und unsere Verantwortung für eine gesunde Umgebung annehmen.